Opel Corsa D, Seilzug Türöffner (innen, rechts/links vorne) erneuern
Der Hebel des Türöffner (innen) ist mit dem Türschloss durch einen Seilzug verbunden.
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Opel Corsa D |
Touran 1T1, Koppelstangen hinten wechseln
- Koppelstangen werden auch Stabilisatorstange oder auch Verbindungsstange zum Stabilisator genannt
- Genannte Reparaturmethode, Anzugswerte sowie Befestigungen beziehen sich auf das reparierte Fahrzeug.
- Es gibt 2 verschiedene Arten von Koppelstange
- SW = Schlüsselweite
die Koppelstangen sind die Verbindungen zwischen der Stabilisatorstange und der Radaufhängungen bzw. Federbeine an einer Achse. eines Fahrzeugs An der Vorderachse findet man den Stabilisator (Querstabilisator) eigentlich immer. An der hinteren Achse (Radaufhängungen) ist der Stabilisator (Querstabilisator) nicht immer zu finden.
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Golf 4 Limousine 1997 - 2003 | Abgasrückführungventil (AGR-Ventil) |
Wo befindet sich das Abgasrückführungsventil
Probleme bei Abgasrückführungsventilen
Aufgabe des Abgasrückführungsventil
Film zu Abgasrückführungsventil wechseln
Wo befindet sich das Abgasrückführungsventil
Das Abgasrückführungsventil befindet sich im Motorraum. Es ist befestigt am Moror vorne links (in Fahrtrichtung gesehen) und ist mittels Rohr mit dem Ansaugtrackt (Drosselklappe) verbunden. Die Fahrzeugbatterie liegt direkt links vom AGR-Ventil. Das Ventil ist von oben erreichbar. Es ist durch ein Rohr mit der Drosselklappe verbunden. Man kann es nach öffnen der Motorhaube direkt sehen.
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Lage des Abgasregelventil |
Werkzeuge und Anzugswerte
Das Abgasrückführungsventil ist mit 2 Muttern auf Gewinde am Motor befestigt. Zum Lösen des Ventils benötigt man einen Ring-/Maulschlüssel Schlüsselweite 13 oder eine 13er Nuss mit Ratsche. Mit befestigt ist die Abgaszuleitung (Metallrohr) zum Ansaugtrackt (Drosselklappe).Zum Lösen des Abgasrohres (Abgasrückführungsventil zur Drosselklappe) benötigt man einen Innensechskantschlüssel SW 5 mm. Zudem gibt es noch eine zusätzliche Befestigung am Verbindungsrohr (Abgasrohr). Hierzu wird/wurde ebenso zum Lösen/Befestigen ein Innensechskantschlüssel SW 5 mm benötigt
Anzugswerte:
- AGR-Ventil = 2 Muttern SW 13 mm (Gewinde 8 mm) Anzugswert 20 Nm
- Rohrleitung an der Drosselklappe = 2 Innensechskantschrauben Gewinde 6 mm (5 mm Schlüsselweite) Anzugswert 10 Nm
- Halteschraube (von Rohr) = Anzugswert 10 Nm
Probleme bei Abgasrückführungsventilen
ist das AGR-Ventil defekt, geht in den meisten Fällen die Motorkontrollleuchte an.
- insbesondere bei Dieselmotoren (seltener aber auch bei Benzinmotoren) treten Verschutzungen durch Ruß oder Öl auf. Hierdurch klemmt das Ventil (geht nicht auf oder geht nicht zu).
- oft läuft auch der Motor im Leerlauf unruhig (Benziner, Diesel). Oft ruckelt der Motor auch beim Gasgeben.
- Leistungsverlust
- höherer Kraftstoffverbrauch
- Notlaufprogramm wird aktiviert
Wenn die Motorlampe nicht aufleuchtet, merkt man den Defekt oft erst bei einer Abgasuntersuchung, da die Abgaswerte erhöht sind.
Aufgabe des Abgasregelventil
Das Abgasrückführungsventil hat die Aufgabe, einen Teil der Verbrennungsabgase zurück in den Verbrennungsraum zu schicken.
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Abgasrückführungsventil |
Durch das Rückführen von Abgasen in den Brennraum vermindern sich insgesamt die Schadstoffemissionen. Ebenso wird durch das Rückführen von Teilen des Abgases in den Verbrennungsraum die Verbrennungstemperatur gesenkt und dadurch der Stickoxidausstoß vermindert. Dies ist bei Dieselmotoren zur Minderung des Stickstoffgehalt erforderlich. Hierdurch werden bezüglich der Abgasemissionen Grenzwerte eingehalten. Auch läuft der Motor in vielen Lastbereichen effizienter.
AGR-Ventil wechseln
Das Abgasrückführungsventil wird von oben gewechselt (nach dem Öffnen der Motorhaube). Als erstes schraubt man die Motorabdeckung ab (4 Schrauben mit Innensechskantkopf SW 5 mm). Die Schrauben haben eine unterschiedliche Länge. Ebenso schraubt man die Luftführung (zum Luftfilter) ab. Nachdem das Abgasrückführungsventil jetzt freiliegt, schraubt man die beiden Haltemuttern des AGR-Ventil ab. Auch der Stromstecker sowie die Leitung (Blindleitung) an der Unterdruckdose des Ventil muss entfernt werden. Da das Abgasrohr (zur Drosselklappe) mit angeschraubt ist (es wird mit den gleichen Muttern gehalten), Muss dieses erst an der Drosselklappe gelöst werden. Das Abgasrohr hindert daran, dass AGR-Ventil abzunehmen. Hierzu müssen die 2 Befestigungsschrauben des Abgasrohr (an der Drosselklappe) gelöst und abgenommen werden. Zu guter Letzt entfernt man noch die Halteschraube (in der Mitte der Abgasleitung, SW = Innensechskant 5 mm)
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Verkleidung/Anschluss Luftfilter entfernen | 2 Muttern/Schrauben entfernen | Rohranschluss an Drosselklappe lösen | Halterung des Abgasrohr lösen |
Jetzt kann man das Abgasrohr aushängen und verschieben, sodass man das Abgasrückführungsventil abnehmen kann. Sofern man ein neues (gebrauchtes) AGR-Ventil hat, baut man es in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Hierbei sollte man sämtliche Schrauben/Muttern nur anschrauben, aber nicht direkt festziehen, damit man (insbesondere) das Verbindungsrohr (Abgasrohr) beim Ansetzen etwas hin/her bewegen kann. Zwischen Drosselklappe und Abgasrohe ist 1 Metalldichtung, am AGR-Ventil sind 2 Metalldichtungen (vorne und hinten). Diese Metalldichtungen sind mit einzusetzen. Zum Schluss kann man alles festschrauben sowie den Stromstecker und Schlauch (Blindschlauch) am AGR-Ventil wieder anbringen. Auch die Verkleidung und die Luftführung zum Luftfilter sind wieder anzubringen.
Sofern die Motorkontrollleuchte aufgeleuchtet hat, sollte man den Fehler zuerst löschen, bevor man den Motor wieder startet, um einen reibungslosen Motorlauf zu haben.
Fertig
Film zu Abgasregelventil wechseln
VW-Golf 4 1.4 16V AGR-Ventil wechseln
- Das Abgasrückführungsventil wird auch AGR-Ventil genannt.
- Genannte Reparaturmethode, Anzugswerte sowie Befestigungen beziehen sich auf das reparierte Fahrzeug.
- Ich nenne das Abgasrückführungsventil hier auch "AGR-Ventil" oder einfach nur "Ventil"
- SW = Schlüsselweite
Das Abgasrückführungsventil (AGR-Ventil) ist dafür zuständig, teilweise Abgase zurück in den Verbrennungsraum zu bringen. Dadurch, dass die Abgase (welche durch die Verbrennung im Zylinder entstehen) in den Verbrennungsraum zurückgeschickt werden, mindern sich die Abgase, was zur Einhaltung der verschiedenen Abgasnormen und zur Reduzierung der Abgas-Schadstoffe beiträgt. Auch wird durch die Rückführung von Abgasen in den Verbrennungsraum die Verbrennungtemperatur gesenkt, wodurch die Stickoxide (NOx) im Abgas verringert werden. Die ist bei Dieselmotoren wichtig.
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Golf 4 Limousine 1997 - 2003 | Abgasrückführungventil (AGR-Ventil) |
Wo befindet sich das Abgasrückführungsventil
Probleme bei Abgasrückführungsventilen
Aufgabe des Abgasrückführungsventil
Film zu Abgasrückführungsventil wechseln
Wo befindet sich das Abgasrückführungsventil
Das Abgasrückführungsventil befindet sich im Motorraum. Es ist befestigt am Moror vorne links (in Fahrtrichtung gesehen) und ist mittels Rohr mit dem Ansaugtrackt (Drosselklappe) verbunden. Die Fahrzeugbatterie liegt direkt links vom AGR-Ventil. Das Ventil ist von oben erreichbar. Es ist durch ein Rohr mit der Drosselklappe verbunden. Man kann es nach öffnen der Motorhaube direkt sehen.
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Lage des Abgasregelventil |
Werkzeuge und Anzugswerte
Das Abgasrückführungsventil ist mit 2 Muttern auf Gewinde am Motor befestigt. Zum Lösen des Ventils benötigt man einen Ring-/Maulschlüssel Schlüsselweite 13 oder eine 13er Nuss mit Ratsche. Mit befestigt ist die Abgaszuleitung (Metallrohr) zum Ansaugtrackt (Drosselklappe).Zum Lösen des Abgasrohres (Abgasrückführungsventil zur Drosselklappe) benötigt man einen Innensechskantschlüssel SW 5 mm. Zudem gibt es noch eine zusätzliche Befestigung am Verbindungsrohr (Abgasrohr). Hierzu wird/wurde ebenso zum Lösen/Befestigen ein Innensechskantschlüssel SW 5 mm benötigt
Anzugswerte:
- AGR-Ventil = 2 Muttern SW 13 mm (Gewinde 8 mm) Anzugswert 20 Nm
- Rohrleitung an der Drosselklappe = 2 Innensechskantschrauben Gewinde 6 mm (5 mm Schlüsselweite) Anzugswert 10 Nm
- Halteschraube (von Rohr) = Anzugswert 10 Nm
Probleme bei Abgasrückführungsventilen
ist das AGR-Ventil defekt, geht in den meisten Fällen die Motorkontrollleuchte an.
- insbesondere bei Dieselmotoren (seltener aber auch bei Benzinmotoren) treten Verschutzungen durch Ruß oder Öl auf. Hierdurch klemmt das Ventil (geht nicht auf oder geht nicht zu).
- oft läuft auch der Motor im Leerlauf unruhig (Benziner, Diesel). Oft ruckelt der Motor auch beim Gasgeben.
- Leistungsverlust
- höherer Kraftstoffverbrauch
- Notlaufprogramm wird aktiviert
Wenn die Motorlampe nicht aufleuchtet, merkt man den Defekt oft erst bei einer Abgasuntersuchung, da die Abgaswerte erhöht sind.
Aufgabe des Abgasregelventil
Das Abgasrückführungsventil hat die Aufgabe, einen Teil der Verbrennungsabgase zurück in den Verbrennungsraum zu schicken.
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Abgasrückführungsventil |
Durch das Rückführen von Abgasen in den Brennraum vermindern sich insgesamt die Schadstoffemissionen. Ebenso wird durch das Rückführen von Teilen des Abgases in den Verbrennungsraum die Verbrennungstemperatur gesenkt und dadurch der Stickoxidausstoß vermindert. Dies ist bei Dieselmotoren zur Minderung des Stickstoffgehalt erforderlich. Hierdurch werden bezüglich der Abgasemissionen Grenzwerte eingehalten. Auch läuft der Motor in vielen Lastbereichen effizienter.
AGR-Ventil wechseln
Das Abgasrückführungsventil wird von oben gewechselt (nach dem Öffnen der Motorhaube). Als erstes schraubt man die Motorabdeckung ab (4 Schrauben mit Innensechskantkopf SW 5 mm). Die Schrauben haben eine unterschiedliche Länge. Ebenso schraubt man die Luftführung (zum Luftfilter) ab. Nachdem das Abgasrückführungsventil jetzt freiliegt, schraubt man die beiden Haltemuttern des AGR-Ventil ab. Auch der Stromstecker sowie die Leitung (Blindleitung) an der Unterdruckdose des Ventil muss entfernt werden. Da das Abgasrohr (zur Drosselklappe) mit angeschraubt ist (es wird mit den gleichen Muttern gehalten), Muss dieses erst an der Drosselklappe gelöst werden. Das Abgasrohr hindert daran, dass AGR-Ventil abzunehmen. Hierzu müssen die 2 Befestigungsschrauben des Abgasrohr (an der Drosselklappe) gelöst und abgenommen werden. Zu guter Letzt entfernt man noch die Halteschraube (in der Mitte der Abgasleitung, SW = Innensechskant 5 mm)
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Verkleidung/Anschluss Luftfilter entfernen | 2 Muttern/Schrauben entfernen | Rohranschluss an Drosselklappe lösen | Halterung des Abgasrohr lösen |
Jetzt kann man das Abgasrohr aushängen und verschieben, sodass man das Abgasrückführungsventil abnehmen kann. Sofern man ein neues (gebrauchtes) AGR-Ventil hat, baut man es in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Hierbei sollte man sämtliche Schrauben/Muttern nur anschrauben, aber nicht direkt festziehen, damit man (insbesondere) das Verbindungsrohr (Abgasrohr) beim Ansetzen etwas hin/her bewegen kann. Zwischen Drosselklappe und Abgasrohe ist 1 Metalldichtung, am AGR-Ventil sind 2 Metalldichtungen (vorne und hinten). Diese Metalldichtungen sind mit einzusetzen. Zum Schluss kann man alles festschrauben sowie den Stromstecker und Schlauch (Blindschlauch) am AGR-Ventil wieder anbringen. Auch die Verkleidung und die Luftführung zum Luftfilter sind wieder anzubringen.
Sofern die Motorkontrollleuchte aufgeleuchtet hat, sollte man den Fehler zuerst löschen, bevor man den Motor wieder startet, um einen reibungslosen Motorlauf zu haben.
Fertig
Film zu Abgasregelventil wechseln
VW-Golf 4 1.9 TDI, Kraftstofffilter wechseln
Kürzel: K-Filter = Kraftstofffilter (oder einfach Filter genannt)
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Golf 4 Limousine 1997 - 2003 | Kraftstofffilter |
Früher war der Dieselkraftstoff noch nicht so sauber wie heutzutage. Da war es gang und gäbe, immer einen Kraftstofffilter vor dem Motor zu setzen. Heutzutage braucht man ebenso einen Kraftstofffilter (gerade bei Dieselmotoren), denn die Motoren in den Fahrzeugen sind viel empfindlicher und brauchen weniger Kraftstoff für einen Verbrennungsvorgang. So wird nur ein Bruchteil eines Tropfens für eine Verbrennung benötigt.
Auch wenn der Diesel heute wesentlich sauberer ist geht man immer auf "Nummer-Sicher". Immerhin möchte man das ein Motor auch immer Reibungslos läuft.
Die Wechselintervalle liegen allgemein:
- bei Pkw`s bei etwa alle 30.000 km - 60.000 km (oder alle 2 bis 4 Jahre)
- bei Lkw`s bei etwa alle 20.000 - 40.000 km
- bei stationären Maschinen, Baumaschinen oder Landmaschinen hängt es von der Anzahl der Betriebsstunden ab.
Bei einem VW-Golf 4 1.9 TDI sind es alle 60.000 km . Bei schlechter Kraftstoffqualität (je nach Land oder Region) empfiehlt sich ein Filterwechsel etwa alle 30.000 Kilometer. Bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung oder der empfindlichen Pumpe-Düse-Technik empfiehlt sich ein früherer Kraftstofffilterwechsel, um Schäden am Motor zu vermeiden.
Wo befindet sich der Kraftstofffilter
Welche Werkzeuge werden benötigt
Film zum Kraftstofffilter wechseln
Wo befindet sich der Kraftstofffilter
Der Kraftstofffilter befindet sich immer zwischen Kraftstofftank und Dieselmotor. Bei älteren Dieselmotoren wurde der Diesel durchgesaugt (eine mechanische Dieselpumpe befand sich am Motor). Heutzutage befindet sich meist eine elektrische Kraftstoffpumpe im Kraftstofftank (eine sogenannte Intankpumpe). Beim VW-Golf 4 1.9 TDI befindet sich der Kraftstofffilter rechts (etwa vorne, in Fahrtrichtung gesehen) im Motorraum. Man kann den Filter von oben ausbauen. Der Filter ist ein Kartuscheneinsatz (Metallgehäuse mit integrierten Filtereinsatz. Den Kartuscheeinsatz kann man heraus nehmen (er ist in einem Halter befestigt)
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Lage des Kraftstofffilter |
Welche Werkzeuge werden benötigt
Für die Schlauchschellen braucht man (je nach Schelle) eine Zange (z,B. Kombizange), einen Schlitzschraubendreher oder Kreuzschraubendreher. Die Halterung des Kraftstofffilter wird meist mit einem Kreuzschraubendreher gelöst. Die Haltespange des Rückschlagventil kann man mit einem der genannten Schraubendreher heraushebeln. Eine Gripzange (oder ähnliches) benötigt man, um den Zulaufschlauch zum Motor abzuklemmen. Man kann den Zulaufschlauch auch durch eine Schraube verschließen.
Syntome der Verstopfung
Ein verstopfter Kraftstofffilter macht sich anfänglich meist dadurch bemerkbar, dass der Dieselmotor beim Gasgeben bzw. Beschleunigen stottert, weil nicht genug Kraftstoff nachkommt. Auch Qualmt es mehr, wenn man einen kalten Motor startet, da er nicht genug Dieselkraftstoff bekommt. Bei Dieselfahrzeugen macht sich das besonders bemerkbar. Je mehr ein Filter verstopft ist, springt das Auto immer schlechter an und der Motor läuft auch im Leerlauf unrund. Ist der Filter letztlich total verstopft, springt der Motor nicht mehr an oder der Motor geht während der Fahrt einfach aus, sollte sich der Kraftstofffilter im Betrieb total verstopfen. Auch hat man Leistungsverluste. Man sollte den Dieselfilter dann auch ausserhalb der Wartungsintervalle wechseln. Im Internet ist ein Kraftstofffilter ab 9,00 Euro zu haben (Stand 04.2025)
Aufgabe des Rückschlagventil
Das Rückschlagventil hat die Aufgabe, dafür zu sorgen. dass der nicht verbrauchte Kraftstoff nicht zurück in den Kraftstofftank fließt.
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Rückschlagventil |
Der nicht verbrauchte Kraftstoff fließt somit zuerst zurück in den Kraftstofffilter und ist auch schon vorgefiltert. Der vebleibende Dieselkraftstoff fließt dann zurück in den Tank. Zudem soll der K-Filter auf Temperatur gehalten werden (etwa 30 Grad). Dadurch werden auch flockige Bestandteile im Kraftstoff aufgelöst und setzen den K-Filter nicht zu.
Weiterhin wird gesagt, dass das Kraftstoffsysten bei ausgeschaltetem Motor mit Kraftstoff gefüllt bleibt und dadurch auch der Kaltstart erleichtert wird. Auch wird durch das Rückschlagfentil Luft im Kraftstoffsystem vermieden.
Jetzt kann man den Dieselmotor wieder starten. Läuft der Motor wieder Ordnungsgemäß und Dauerhaft, ist man fertig.
Kraftstofffilter wechseln
Da nicht viel Luft ins Kraftstoffsystem kommen darf (der Dieselmotor springt nach dem Filterwechsel zuerst an und geht dann aber aus, wenn zu viel Luft in die Kraftstoffleitung kommt) ist es sinnvoll, die Zulaufleitung zum Motor abzuklemmen. Ist Diesel aus dem Kraftstoffsystem ausgelaufen und zu viel Luft im K-System, muss das Kraftstoffsystem entlüftet werden. Man kann es auch ohne "Abklemmen" machen. Aber "Sicher ist Sicher".
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Zulaufschlauch zum Motor abklemmen | Befestigung des Kraftstofffilter |
Als erstes klemmt man (am besten) die Kraftstoff-Zulaufleitung zum Motor ab (siehe Bild). Danach löst man die Schläuche (Zulauf vom Fahrzeugtank sowie Zulaufschlauch zum Motor). Danach (oder vorher) hebelt man die Haltespange des Rückschlagventil ab (vorsicht, dass die Spange nicht wegfliegt). Jetzt kann man das Rückschlagventil heraus ziehen (Es ist etwas schwergängig durch die Dichtringe). Jetzt kommt man gut an die Befestigungsschaube der K-Filterhalterung heran und löst sie (jedoch nicht heraus schrauben). Jetzt kann man den Kraftstofffilter heraus ziehen.
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Spange zur Befestigung des Rückschlagventil |
Bevor man den neuen Kraftstoffilter einsetzt, muss man diesen zuerst vollständig (bis zum Rand voll) mir neuem Dieselkraftstoff auffüllen. Danach kann man den neuen K-Filter wieder einsetzen und alles in umgekehrter Reihenfolge wieder befestigen. Den Zulaufschlauf zum Motor befestigt man jedoch noch nicht, sondern setzt zuerst einen Schlauch zum restlichen Entlüften des Kraftstofffilter auf. Danach schaltet man die Zündung für etwa eine halbe Sekunde an, wodurch die Kraftstoffpumpe anspringt und durch den einströmenden Dieselkraftstoff (aus dem Kraftstofftank) in den K-Filter verbleibende Luft aus dem Filter heraus gedrückt wird. Je nachdem, wieviel Luft noch im Kraftstofffilter ist, muss der Vorgang wiederholt werden. Die ausströmende Flüssigkeit fängt man (am besten) mit einem Auffangbehälter auf. Durch die angesammelte Flüssigkeit im Auffangbehälter kann man erkennen, ob der K-Filter Luftfrei ist. Dann kann man den Zulaufschlauch zum Motor wieder befestigen und die Klemmzange abnehmen.
Jetzt kann man den Dieselmotor wieder starten. Läuft der Motor wieder Ordnungsgemäß und Dauerhaft, ist man fertig.
Film zu Kraftstofffilter wechseln
Beton könnte man als einen künstlichen Stein betrachten, wobei man sich hier aber die Form des "Steins" aussuchen kann. Beton ist durch die individuellen Gestaltungenmöglichkeiten somit eine der am meisten verwendeten Baustoffe im Gebäudesektor. Je nachdem was man Herstellen möchte (Fundamente / tragene Bauteile / Kellerdecken etc.) gibt es verschiedene Härtegrade. Dies regelt man entweder mit dem Härtegrad des Zements oder mit der Menge des Zements (oder anders ausgedrückt: man nimmt weniger Betonkies). Duch das Hinzufügen von Farbpulvern kann man auch seine Farbe bestimmen
Die Voraussetzung dafür ist aber meist immer Zement (Bindemittel). Zudem braucht man Sand und Kies (in verschiedenen Körnungen) und Wasser.
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Betonmischer | Beton-/Mörtelrührer |
Betonarten
Mauermörtel
Zement
Betonkies
Hinweise
Betonarten
Hier unterscheidet man, wofür der Beton gebraucht wird. Beton anmischen ist immer eine Kostenfrage, je mehr Zement im Beton ist, desto teurer ist der Beton. Daher sollte man immer überlegen, welchen Beton man braucht.
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C8/10
(Magerbeton) wird benötigt, wenn die Festigkeit des Beton gering sein muss. Es wird meist benötigt als Unterbau, für Stabilisierungen im Erdreich (Pfahle setzen, Randsteine setzen) oder zu Bodenstabilisierung. Die Zusammensetzung wären etwa 5 Teile Sand, 7 Teile Kies sowie 1 Teil Zement. Hinzu kämen noch etwa 0,5-0,7 Teile Wasser. Die Größe des Kieskörnung ist nicht so wichtig.
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C12/15
zäht auch zu Magerbeton, nur etwas stabiler. So verwendet man anstatt 5 Teile Sand nur 4 Teile Sand und ebenso 1 Teil weniger Kies. Da somit etwas mehr Zement in der Mischung ist, ist der Magerbeton etwas stabiler. Auch verwendet man ein bißchen weniger Wasser.
Wenn man den Beton von Hand anmischt:
Magerbeton (C08-10) mischt man wiefolgt an (bei den Betonkiesmischungen ist die Körnung des Betonkies 0-16 mm oder 0-32 mm): |
1 Teil Portlandzement (CEM I 32.5 oder 42.5) Betonkies, 8 Teile und sowie ca. o,5 Teile Wasser (je nach Trockenheit des Betonkies) |
Bei der Zugabe von Wasser ist immer Vorsicht geboten. zu viel wasser mindert die Stabilität des Beton. Daher sollte man Wasser immer in Schritten zugeben bis eine Substanz zwischen Erdfeucht und Cremig erreicht ist.
Magerbeton (C12-15) mischt man wiefolgt an (bei den Betonkiesmischungen ist die Körnung des Betonkies 0-16 mm oder 0-32 mm): | 1 Teil Portlandzement (CEM I 32.5 oder 42.5) Betonkies 6 Teile sowie ca. 0,5 Teile Wasser (je nach Trockenheit des Betonkies) |
Bei der Zugabe von Wasser ist immer Vorsicht geboten. zu viel wasser mindert die Stabilität des Beton. Daher sollte man Wasser immer in Schritten zugeben bis eine Substanz zwischen Erdfeucht und Cremig erreicht ist.
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C25/30
wäre ein relativ druckfester und hochwertiger Beton. Mit diesem Beton macht man Bodenplatten oder Fundamente.
Beton (C25/30) mischt man wiefolgt an (bei den Betonkiesmischungen ist die Körnung des Betonkies 0-16 mm oder 0-32 mm): | 1 Teil Portlandzement CEM I 32.5 oder 42.5, 4-3 Teile Betonkies sowie ca. 0,5 Teile Wasser (je nach Trockenheit des Betonkies) |
Bei der Zugabe von Wasser ist immer Vorsicht geboten. zu viel wasser mindert die Stabilität des Beton. Daher sollte man Wasser immer in Schritten zugeben bis eine Substanz zwischen Erdfeucht und Cremig erreicht ist.
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C30/37
Diese Festigkeit für Beton nutzt man hauptsächlich für hochbelastete Konstruktionen wie z.B.Stützen, Hochbau, Brückenbau
Beton (C30/37) mischt man wiefolgt an (bei den Betonkiesmischungen ist die Körnung des Betonkies 0-16 mm oder 0-32 mm): | 1 Teil hochfesten Zement CEM I 42.5 oder 52.5, 2 Teile Sand sowie 3 Teile Kies. Dazu käme noch ca. 0,45 Teile Wasser (je nach Trockenheit des Sand und Kies) |
Bei der Zugabe von Wasser ist immer Vorsicht geboten. zu viel wasser mindert die Stabilität des Beton. Daher sollte man Wasser immer in Schritten zugeben bis eine Substanz zwischen Erdfeucht und Cremig erreicht ist.
Mauermörtel
Mauermörtel ist so eine Art "Kleber" zwischen Mauersteinen und Co.. Er wird verwendet zum Vermauern von Steinen, Verklinkern, Verlegen von Pflastersteinen u.s.w.. Hierzu benutzt man die verschiedenen Zementarten Portlandzement, Trasszement, je nachdem, welche Eigenschaft der Zement haben muss. Zwischen Portlandzement und Trasszement gibt es erhebliche Preisunterschiede.
Wenn man Mauermörtel mischen will wären es etwa 4-5 Teile Mauersand und 1 Teil Zement.
Zement
Zement ist ein hydraulisches Bindemittel, dass zum Erstellen von Beton oder Mauermörtel verwendet wird. Zur Herstellung von Zement verwendet man meist Kalkstein, Ton und weitere Zusatzstoffe (wie Chrom, Eisenerz, Trass, Quarzsand etc.), welche u.a. die Festigkeit erhöhen.
Man unterscheidet hier unter verschiedenen Zementarten, die dann je nach Bedarf verwendet werden. Am meisten verwendet man Portlandzement der Festigkeitsklassen CEM I 32,5R und CEM II 32,5R. Diese Zementart wird auch Universalzement genannt.Die Zementarten sind in DIN EN 197-1 geregelt. Der vorgenannten Zement wird auch überwiegend in Baumärkten (Bauhau, Obi usw.) angeboten.
Zement ist sehr aggressiv. Es kann schwere Augenschäden verursachen, Hautreizungen verursachen, aber auch die Atemwege reizen.
Es gibt verschiedene Zementarten:
- Portlandzement
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Portlandkalksteinzement der Fa. CEMEX GmbH |
Diese Zementart nennt man auch "Universalzement" und wird an meisten verwendet (CEM I / II). Es gibt ihn in den Festigkeitsklassen CEM I 32,5 R, CEM I 42,5 R oder CEM I 52,5 R
- Portlandkompositzement
Dies wäre eine Alternative zu Portlandzement. Er enthält weitere Zusatzstoffe, ist in der Herstellung CO2-freundlicher und insgesamt Umweltfreundlicher
- Schnellzement
Sogenannter Schnellement hat eine schnellere Aushärtungszeit und ist daher auch besser für Reparaturen geeignet. Schnellzement (schnell aushärtender Zement) wird auch oft im Straßenbau eingesetzt. Man kann eine Straße ja nicht unendlich lange sperren.
- Trasszement
Trasszement wird am meisten für Mauermörtel verwendet. Dieser Zement enthält Trass, welcher ein vulkanischer Tuffstein (ebenso fein gemahlen) ist und die Eigenschaften des Zement verbessert. Diese Zementart lässt sich besser verarbeiten, zieht kein Wasser und ist durch seine Wasserbeständigkeit ideal für feuchte Wände, Keller, Brunnen etc. Ein großer Vorteil von Trasszement ist, dass er so gut wie nicht Ausblüht (Kalkablagerungen auf Steinen). Ausblühungen sehen nicht schön aus bei Verklinkerungen oder beim Vermauern von Natursteinen (Basalt, Ziegelsteinen, Basalt oder Granit etc.)
Da gibt es noch andere Zementarten wie: Hochofenzement, Kompositzement, Weißzement, Sulfatbeständiger Zement, Aluminatzement oder Puzzolanzement
Höhere Zement-Härteklassen (42,5 oder 52,5) sind in den Baustoffhandlungen oft nicht vorrätig und müssen gesondert bestellt werden. Dies gilt ebenso für die verschiedenen Zementarten.
Bei altem Zement ist Vorsicht geboten.
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vollkommen ausgehärteter Zement (unbrauchbar)
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Mit der Zeit nimmt Zement Feuchtigkeit auf und bindet teilweise ab (von aussen nach innen). Hierdurch nimmt bei Verwendung von gealtertem Zement die Festigkeit im Beton - oder Mörtel - immer mehr ab, je mehr der Zement abgebunden ist. Den Vorgang des Abbindens kann man etwas verhindern indem der Zement trocken, Luftdicht (rundum) und Wasserdicht gelagert wird. Den Zement daher am besten immer gut Luftdicht/Wasserdicht einpacken und in einem trockenen Raum lagern, sofern er noch nicht verwendet wird.
Betonkies
Den fertigen Betonkies (Sand/Kies) gibt es i.d. Regel zu kaufen. Es gibt jede Menge Baustoffhandlungen, die Betonkies in ihren Sortiment haben. Im Betonkies sind schon die verschiedenen Anteile Sand und Kies vorgemischt. Man braucht nur noch Zement und Wasser hinzu zu geben. Man beachte: Je höher die Betonkies-Körnung, umso weniger Zement wird benötigt, um die gleiche Festigkeit des Beton zu erhalten.
Natürlich kann man Sand und Kies auch getrennt kaufen um ggf. individuelle Mischungen zu fertigen.
Auch hier werden die verschiedene Körnungen verwendet:
- so verwendet man die Körnung 0-8 mm für dünne Estriche, kleinere Reparaturen oder für Oberflächen
- die Körnung 0-16 mm wird viel für Estrich verwendet. Oft wird diese Betonkiesmischung auch für Bodenplatten oder Fundamente verwendet.
- dann gibt es noch die Körnung 0-32 mm. diesen Betonkies verwendet man meist für hochbelastete Betonbauteile, Sockel (für Maschinen), Säulen oder Fundamente. Je grober die Körnung, umso stabiler ist der Beton.
Anderseits ist es auch so, je gröber die Betonkies-Körnung, desto schlechter läst sich der Betonkies verarbeiten
Bei Mauermörtel unterscheidet man zwischen reinen Kalkmörtel, Zementkaltmörtel oder Zementmörtel. Wenn man den Mauermörtel fertig kauft, sodass man nur noch Wasser dazu geben muss, steht die Art des Mauermörtels i.d.R. auf der Verpackung.
- Kalkmörtel ist weniger fest, kann dafür aber gut atmen und wird oft für Innenräume oder denkmalgeschützte Gebäude benutzt. Die Mischung wäre 1 Teil Kalk + 3 Teile Sand.
- Kalkzementmörtel besteht im Mischungsverhältnis etwa aus 1 Teil Zemenz + 1 Teil Kalk und 6 Teile Sand. Durch die Zugabe von Kalk ist der Mauermörtel weniger Rissanfällig als Mauermörtel alleine nur mit Zement. Diese Art Mauermörtel wird viel bei Natursteinen oder Ziegelsteinen verwendet. Diese Art Mörtel wird auch am meisten verwendet
- Zu guter Letzt gibt es noch den Zementmörtel. Dieser zeichnet sich durch eine hohe Stabilität aus. Er ist sehr Wasserbeständig, jedoch nicht si diffusionsfähig und wird für tragende Wände (Keller) verwendet.
Der Sand hat meist eine Körnung von max. 0-2 mm. Es wird auch oft Mauersand mit einer Körnung von 0-4 mm verwendet.
- die Mischung zum Mauermörtel darf nicht zu nass sein. Auch hier soll die Mischung etwas mehr als Erdfeucht sein. Es lässt sich sonst nicht vernünftig mauern.
- Ist der Mauersand zu fein zerfließt der Mörtel und wird auch brüchig
- gewaschenen Mauersand benutzen. Der Lehm- und Tonanteil sollte gering sein, damit der Mauermörtel nicht schmierig und rissig wird.
Hinweise
- Zement sollte man immer in der vorgegebenen Zeit (Beschriftung des Zementsacks) verarbeiten, um ein Abbinden und den dadurch resultierenden Festigkeitsverlust zu verhindern. In der Regel wird eine Verarbeitungszeit von 3-6 Monaten (ab Herstellung des Zement) vorgegeben. Dies gilt insbesondere für Beton mit einen hohen Festigkeitsgehalt (tragende Bauteile / hochbelastete Bauteile etc.). Tipp: Kaufen Sie daher immer erst den Zement, kurz bevor man ihn benutzt.
- Der angemischte Beton muss sofort verarbeitet werden. Er trocknet sofort an (wie gestrichene Farbe).
- Man sollte dem Betongemisch nicht zu viel Wasser zugeben, da dadurch seine Festigkeit verringert wird.
- Ebenso muss Beton bei der Austrockung feucht gehalten werden um eine Rissbildung zu vermeiden. Zumindest die ersten 48 Stunden. Gerade bei hohen Temperaturen ist es wichtig, den Beton feucht zu halten (durch Risse kann letztlich Feuchtigkeit oder Nässe in den Beton eindringen und die (eine) Stahlarmierung kann dadurch korridieren).
- Lufteinschlüsse sind zu vermeiden, daher muss der Beton sofort nach der Verarbeitung durchgerüttelt werden.
- Die Endfestigkeit ist unter normalen Temperaturen nach etwa 28 Tagen erreicht. Nach etwa 7 Tagen ist eine ca. Festigkeit von 60% der Endfestigkeit erreicht.